Tackling this above-the-fold CSS issue

Performance Optimization is somewhat like housekeeping. If you don’t take care of it regularly, the shit piles up. My history of our web performance goes back almost five years now and what started as a blazin’ 94 once was now a 76 while mobile, which was never really good, dropped from the mid-seventies to the high-fifties. Even though I optimize all images and write as less code as possible.

I came across these horrifying numbers because one of our main competitors relaunched recently and while pointing at him and laughing at his numbers (52 Desktop, 51 Mobile) I had to admit that ours aren’t really great either.

Running the Erzgebirge-Palace through PageSpeed Insights spoiled two obvious issues: The long-avoided above-the-fold render-blocking stuff and the trust seal. But that will be a different story, we will focus on the render-blocking css for now.

The core layout for Erzgebirge-Palace is ten years old now and also it has clean markup which made reponsive retrofitting quite easy there is no build process or anything near to it. So the CSS is a little bit messy. Identifying the above-the-fold styles manually was not an option, but hey, Smashing Magazine tackled this issue already two years ago. I came across this article after I unsucessfully tried to run a simple gulp task with the critical plugin by Addy Osmani.

While gulp just spit errors into my console the grunt task by Ben Zörb worked right away and returned a pretty good result. I had to add some more code as there happen things on the page the plugin cannot be aware of as different headers during the holiday season and different headers for different languages. But in the end it was less work than I expected and the result gives me now 92 on Desktop and 91 on Mobile (also resolved the trust seal, though).

All numbers given are from Google PageSpeed Insights. While this tool is ok to do a quick check on your site’s performace you should rely on other tools when actually optimizing your website, my tool of choice here is Webpagetest.

Der schnellste Erzgebirge-Palast, den es je gab.

Schnell ist der Erzgebirge-Palast ja eigentlich schon immer. Also spätestens seit Ende 2008, wo zum ersten Mal der Server etwas geschwächelt hat und ich viel optimiert habe. Seit dieser Zeit kommen auch die statischen Inhalte größtenteils von Amazons Cloudfront CDN. In den letzten Jahren hat es der Shop mit diesen Optimierungen in Google’s PageSpeed auf einen Wert von 95 (100 ist der Maximalwert) gebracht.

Ich habe auch viel dazu geschrieben, wie man mit einfachen Mitteln ähnliche Werte erreichen kann. Was ich nie erwähnt habe ist die Sache mit dem CDN, weil das schon eher Highlevel ist und weil mein bisheriger Workflow, Cloudfront war damals quasi frisch geschlüpft und konnte noch nicht wirklich viel, doch sehr umständlich ist:
Inhalte mussten auf Amazon S3 liegen, was man zwar mit einem Tool wie s3sync mehr oder weniger automatisieren kann, aber aufwendig ist es trotzdem. Und da ich lange Expire-Header nutze musste ich beispielsweise dem CSS immer ein Datum mitgeben, das ganze syncen und schließlich die Referenz im <head> auch noch anpassen. Nichts, was man irgendwem raten möchte, nachzubauen.

Beim Blättern in den Folien von Christian Schäfer kam mir dann der Gedanke, dass ich mir ja grad mal das PageSpeed-Resultat vom Shop anzeigen lassen könnte. Weiterhin 95, aber ein Punkt tauchte dort auf, der mich eigentlich schon immer nervt, seit ich auf das CDN umgestellt habe: Die CSS-Datei ist nicht gzip-komprimiert. Und wir reden hier von 65kB vs. 12kB! Aus dem Grund hatte ich da auch schon mal versucht, was zu bauen, was aber nie wirklich funktioniert hat (Datei bereits gezippt ablegen und mit entsprechendem Zusatzheader ausliefern). Kurz gegoogelt und darauf gestoßen, dass Cloudfront schon seit einiger Zeit ‘custom origin’ unterstützt. Das hat zwei Vorteile:

  1. Die Inhalte müssen nicht mehr wie bisher auf S3 liegen sondern können von einem beliebigen Webserver kommen.
  2. Header, die der Original-Webserver schickt, werden von Cloudfront genau so weitergegeben.

Man braucht dazu nur zwei Dinge:
Eine Domain, die cookieless arbeitet. Also einen vhost einrichten, der das selbe DocumentRoot hat wie der eigentliche Webauftritt und diesem sagen, dass er sämtliche Cookies verwerfen soll: Header unset Cookie.
Mit dieser Domain, nennen wir sie mal static.example.org, legen wir jetzt eine neue Distribution in Cloudfront an, geben an, dass die Header so übernommen werden sollen, wie sie von der Quelle kommen, warten einen Moment, bis das alles deployed ist und können das ganze dann wie bisher nutzen. Statt von S3 holt Cloudfront jetzt aber die Daten von unserem Server. Das passiert auch nur genau beim ersten Request, denn ab dann hat Amazon das ganze ja im Cache.

Damit kann man Cloudfront nicht nur mit gzip nutzen, sondern sogar mit mod_rewrite, denn die eigentlichen RewriteRules werden ja auf dem eigenen Server ausgeführt. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten und so hat mein CSS keinen von Hand eingetragen Datumsteil mehr, sondern einen dynamisch ausgelesenen Zeitstempel des letzten Modifikationsdatums:
http://cdn6.wstatic.com/templates/erzgebirge/styles-yui-min-1350656989.css

Wer sich übrigens dafür interessiert, wie ich das für xt:Commerce umgesetzt habe, dass die statischen Inhalte über Cloudfront ausgeliefert werden, möge dies bitte in den Kommentaren kundtun. Dann kann ich das auch mal in einem Artikel entsprechend aufbereiten.

Was das ganze gebracht hat sind zwei weitere Punkte auf der Skala: 97 von 100. Der Rest liegt nicht mehr wirklich in meiner Macht, außer, ich würde Google Analytics, olark und die SSL-Logos rauswerfen.

Ein Paypal-Account, mehrere Shops, verschiedene Logos

Ein Paypal-Account, mehrere Shops, verschiedene Logos

Der Titel ist zugegebenermaßen etwas sperrig. Bei Elmastudio ist gestern ein Artikel erschienen, wie man die Paypal-Bezahlzeite etwas individualisieren kann.
Hat man jetzt mehrere Shops auf einem Paypal-Account laufen muss man sich aber nicht zwingend für das Logo der ‘Dachgesellschaft’ entscheiden, das der Kunde vermutlich gar nicht kennt und eher vorsichtig skeptisch reagiert. Denn man kann für das Paypal Standard Payment über entsprechende Parameter das gewünschte Logo mitgeben:

cpp_header_image
ist die max. 750×90 Pixel große Kopfgrafik
cpp_logo_image
ist das max. 190×60 Pixel große Logo

Bei cpp_logo_image muss man darauf achten, dass die übergebene URL maximal 127 Zeichen lang sein darf. Wer also bereits http://www.verein-zur-erhaltung-historischer-feuerwehrfahrzeuge-und-geraete.de/ 1 als Domain hat sollte sich bei Pfad und Bildnamen eher kurz halten.

Und so sieht das dann aus:




1 Wer meint, den Fehler gefunden zu haben, kann sich ja mal in den Kommentaren melden. Ich überleg mir was schönes.