Umziehen Part 2: 301 mit RedirectPermanent

Weil das gerade so schön durch Abakus durchwabert und ich ja im ersten Teil dieser kleinen Serie strikt davon abgeraten habe, 301-Umleitungen mit RedirectPermanent zu machen, hier noch ein paar ergänzende Worte dazu:

In Teil 1 ging es mir darum, dass schlicht und ergreifend die Domain gewechselt werden, die Inhalte des Auftritts aber brav an der alten Stelle bleiben sollen. RedirectPermanent hilft hier nicht weiter. Der Eintrag in der .htaccess

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	RedirectPermanent / http://seorockstar.de/

würde wieder auf diesen Auftritt verweisen. Wir würden uns also eine Endlosschleife bauen. Wir brauchen also eine Überprüfung, ob die URL, unter der der Auftritt erreicht wird, überhaupt unterschiedlich zu der ist, zu der wir umleiten wollen. Und das geht schlicht und ergreifend nur mit mod_rewrite und der RewriteCond.

Für was ist dann aber RedirectPermanent überhaupt nützlich?

Beispielsweise dann, wenn man auf eine Domain verweist, die sich mit dieser nicht das physikalische Verzeichnis teilt, man also nicht erst prüfen muss, welche Domain der Besucher aufgerufen hat, bietet sich RedirectPermanent an. Im Vergleich zu mod_rewrite hat eine mod_alias-Lösung nämlich vor allem Performancevorteile, weil nicht erst die RewriteEngine gestartet und Ressourcen zehrend ein regulärer Ausdruck darauf hin überprüft werden muss, ob er zutrifft oder nicht. Auch ist mod_alias in der Lage, den Pfad-Teil der Domain korrekt anzuhängen, der Besucher wird also nicht einfach auf die Startseite geworfen, wenn die Umleitung greift.