Krisenmanagement bei 1&1

In der Krise zeigt sich, was der Provider wirklich drauf hat. Krise bei 1&1 war gestern. Und das Krisenmanagement hat sich mit der Internetleitung einen Wettstreit darum geliefert, wer von beiden der größere Totalausfall ist.

Los ging es um kurz vor drei. Fünf von fünf Servern nicht erreichbar. Ein kurzer Check über die serielle Konsole ergab aber, dass es nicht an den Servern lag. Der Twitter-Account @1und1 brauchte dann geschlagene 20 Minuten, um das auch zu bemerken. Die, man sollte annehmen eigentlich genau für einen solchen Fall gedachte, Statusseite status.1und1.de hingegen verkündet auch heute morgen noch, dass alle Systeme funktionieren würden und dies seit dem 4. August so sei.

Ziemlich genau zwei Stunden später waren dann alle Server wieder erreichbar bis kurz vor 20 Uhr. Und hier kommt der Teil, der mich an dieser Geschichte wirklich aufregt. Fehler können immer mal auftreten, da kann man sich noch so gut absichern. Und ich gestehe jedem eine angemessene Zeit zu, dass er diese beheben kann. Wenn man aber um kurz nach fünf mit großen Halali auf Twitter verkündet, dass jetzt wieder alles gut sei, dann sollte man alles daran setzen, dass nicht genau der gleiche Fehler kurz darauf wieder auftritt:


Die Ursache ist bekannt. In anderen Worten:

Scheiße, genau das gleiche wie vorhin. Warum haben wir das nicht einfach vernünftig gefixt?

Und obwohl 1&1 weiß, woran es liegt, brauchen sie erneut über zwei Stunden, um das Problem aus der Welt zu schaffen!
Krisenmanagement und vor allem auch Krisenkommunikation sieht anders aus. Die angesprochene Statusseite hat sich auch beim zweiten Ausfall nicht aktualisiert und der Twitter-Account war eigentlich immer so viel zu spät dran, dass man sich auch den hätte sparen können.

Relaunch der vhs Kreis Kronach

Im frischen Look präsentiert sich seit dem Herbstsemster 2011 der Internetauftritt der vhs Kreis Kronach. Moderner geht es dabei aber nicht nur bei der Optik zu, sondern auch unter der Haube.

Erstmals kommt bei einem Webauftritt das HTML 5 Boilerplate zum Einsatz, das einfach schon von vornherein viele Stolpersteine aus dem Weg räumt. Damit einher geht dann aber auch der Wechsel vom antiquierten ISO-8859-1 hin zu UTF-8 und HTML5. Obwohl nicht zwingend notwendig, aber natürlich absolut sinnvoll, kommt jetzt auch php5 zum Einsatz.

Von 1999 bis 2011 das Online-Gesicht der vhs

Dank HTML5 konnte das schon vorhandene, semantische Markup weiter optimiert werden, CSS3 sorgt, sofern es der Browser unterstützt, mit Schatten und abgerundeten Ecken für ein bisschen Pep in der Optik. Und weil das ganze eben nicht aus dem Baukasten kommt sieht es auch nicht aus wie Baukasten.

Mit frischer Optik ins neue Jahrzehnt

Der Besucher findet auf der neuen Homepage vor allem mehr Information. War die alte Seite eher eine digitale Version des Programmheftes zeigt der neue Auftritt, was die vhs Kreis Kronach neben dem klassischen Unterrichtsprogramm sonst noch tut – von internationalen Projekten bis hin zu Firmenkooperationen. Damit das auch alles aktuell bleibt werkelt im Hintergrund als CMS WordPress. Da man als vhs auch im Bloggingbereich, bei Youtube und bei Facebook stärker vertreten sein will erlaubt es der Einsatz von WordPress für den Internetauftritt, ohne doppelten Schulungsaufwand gleich zwei Kanäle zu bedienen.

Und nicht nur in Sachen Web 2.0 wird in Zukunft noch das ein oder andere zu sehen sein, eine für den mobilen Einsatz optimierte Version der Homepage ist bereits in Arbeit und über den Winter wird auch in Sachen Barrierefreiheit noch das ein oder andere verwirklicht werden.