An allen Ecken und Enden wird optimiert, was das Zeug hält. Bei Javascript und CSS gehört es quasi mittlerweile zum guten Ton, das ganze um Leerzeichen und Kommentare bereinigt auszuliefern, um die Dateigröße zu minimieren und damit die Ladezeiten zu optimieren. Bei Bildern, so scheint es, ist diese Erkenntnis noch nicht überall angekommen. Aber auch hier steckt immenses Optimierungspotential.
Zwei Apps erleichtern dem Webworker dabei die tägliche Arbeit.
Smaller
Sicher, es gibt diverse Online-Lösungen, die ein unkomprimiertes Javascript oder CSS durch den YUI Compressor jagen und man kann sich diesen natürlich auch selbst installieren, aber eine grafische Oberfläche, die auch Dateien per Stapelverarbeitung abarbeiten kann, wäre schon schön. Genau das leistet die Shareware Smaller, die darüber hinaus auch noch HTML komprimiert. Mit $20 nicht ganz billig, aber ich möchte im täglichen Arbeitsablauf nicht mehr darauf verzichten müssen. Neben der reinen Komprimierung kann das Programm darüber hinaus auch noch mehrere Dateien zu einer kombinieren.
ImageOptim
Eine verlustfreie Komprimierung von Bildern hat sich dagegen ImageOptim auf die Fahnen geschrieben. Auch hier ist eine Stapelverarbeitung möglich, das Tool unterstützt alle gängigen Web-Grafikformate (inkl. animierterter GIFs, sofern das heutzutage noch jemand braucht) und wählt selbständig die beste Kompressionsmethode. Selbst aus Bilder, die in Photoshop mit „Für Web speichern” gespeichert wurden kitzelt es noch ein paar Prozent raus. Punkten kann das Tool auch beim Preis, es ist nämlich Freeware.
Kleinere Dateien wirken sich nicht nur bei der Ladezeit positiv aus sondern mitunter auch im Geldbeutel, beispielweise wenn man seine Bild- und CSS-Dateien über ein CDN ausliefern lässt.