…des 1&1-SSL-Zertifikats.
1&1 bietet seit Jahren zu seinen Server-Produkten ein SSL-Zertifikat kostenlos mit an.
Dabei handelte es sich die letzten Jahre, und ich habe seit mindestens fünf ein solches im Einsatz, um ein vollwertiges Zertifikat, d.h., es war als Rootzertifikat ausgestellt und ist somit ohne irgendwelche Zwischenzertifikate nutzbar. Da ist es dann auch nicht weiter wild, dass man es jedes Jahr erneuern muss. Das Zertifikat wird über Plesk verwaltet, bislang reichte es einfach aus, das neue per Copy&Paste in der Zertifikatsverwaltung einzupflegen und den Apache neu zu starten.
Seit diesem Jahr geht das nicht mehr. Denn seit diesem Jahr stellt Geotrust, die der eigentliche Leistungserbringer sind, das Zertifikat mit Zwischenzertifikat aus und als Nutzer erfährt man davon erst, wenn man das Zertifikat eingefügt hat und die Seite aufruft, um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist. Denn dann wird man von einem hübschen Zertifikatsfehler begrüßt, der je nach Browser mehr oder weniger furchteinflößend daherkommt.
Eine kurze Information seitens 1&1, dass sich am Zertifikat und seiner Installation etwas geändert hat, wäre als wirklich nicht zu viel verlangt. Denn die Installation ist, anders als es die Anleitung bei Geotrust vermuten lässt, nicht ganz so einfach. Geht man nämlich gemäß Anleitung vor und lädt die Zertifikate getrennt hoch quittiert Plesk das mit einer Meldung, dass das Zwischenzertifikat nicht zum eigentlichen Zertifikat passen würde. Abhilfe schaffte im konkreten Fall bei Plesk 8, beide Zertifikate in der eigentlich nur für das Zertifikat vorgesehenen Box gleichzeitig hochzuladen – BEGIN/END-Zeilen dabei nicht vergessen. Ob es sich dabei um einen Fehler in der Anleitung von Geotrust handelt oder es an der zugegebenermaßen antiquierten Plesk-8-Version liegt, darüber kann man nur spekulieren.
Der 1&1-Support konnte im Übrigen nicht wirklich weiterhelfen. Aber das ist eine andere Geschichte…
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